Warum upgraden?
Die aktuell supporteten Windows Betriebssysteme werden von Microsoft mit monatlichen Sicherheits- und Qualitätsupdates ausgestattet. Diese werden in der Regel am zweiten Dienstag eines jeden Monats veröffentlicht – auch bekannt in technischen Kreisen, als „Patch Tuesday“. Diese Updates enthalten Sicherheits-Patches, Bugfixes und kleine Verbesserungen.
Obwohl Windows 10 viele Jahre als stabiler Begleiter diente, wird Microsoft die Unterstützung für dieses Betriebssystem im Oktober 2025 einstellen. Was mit sich bringt, dass keine technischen Verbesserungen oder neue Funktionen mehr entwickelt werden. Ohne den laufenden, dringend notwendigen Sicherheitsupdates ist das Risiko ein Opfer von Malware, Ransomware oder anderen Angriffen zu werden, sehr groß. Die IT-Umgebung wird anfälliger für Cyberangriffe und Datenlecks, da Sicherheitslücken in veralteten Systemen gezielt ausgenutzt werden.
Ein weiteres Risiko besteht in rechtlichen und regulatorischen Konsequenzen: Die Nutzung eines nicht mehr unterstützten Betriebssystems kann zu Compliance-Verstößen führen. Unternehmen riskieren hohe Bußgelder und rechtliche Konsequenzen, wenn sie nicht mit geltenden Datenschutz- und IT-Sicherheitsvorschriften übereinstimmen.
Somit ist der Umstieg auf das einzige Microsoft Betriebssystem, das weiterentwickelt und gewartet wird, ein MUSS: Windows 11.
Weiters kann Windows 11 mit modernem Design für eine produktive Arbeitsumgebung und neuen Funktionen überzeugen. Windows 11 setzt aber auch neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit. Durch den vorausgesetzten Sicherheitschip TPM mit der Version 2.0 bietet das Betriebssystem besseren Schutz vor Angriffen und Malware.

Vorbereitung auf das Upgrade
Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Umstieg und folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden:
- Daten sichern: Probleme bei einem großen Update können immer auftreten. Daher ist es wichtig, Daten auf sicheren Speicherorten zu sichern. Sei es auf eine externe Festplatte, in OneDrive, SharePoint oder auf Netzlaufwerke.
- Hardwareprüfung: Die Hardwareanforderungen an Ihren PC oder Ihr Notebook kann durch den von Microsoft zur Verfügung gestellten Kompatibilitäts-Check überprüft werden. Einige ältere Geräte erfüllen die Anforderungen von Windows 11 nicht. In solchen Fällen kann entweder die Hardware aufgerüstet oder muss auf ein kompatibles Gerät umgestiegen werden.
- Software-Kompatibilität: Vergewissern Sie sich, dass Anwendungen, Branchensoftware und ERP Systeme mit Windows 11 kompatibel sind. Für Unternehmen ist es wichtig, dass geschäftskritische Anwendungen getestet werden und/oder mit dem Softwarehersteller Rücksprache gehalten wird, bevor das Upgrade durchgeführt wird.
- Kompatibilitätsprüfung: Kontrollieren Sie, ob Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner mit Windows 11 funktionieren.
Fazit
Dem Umstieg auf Windows 11 kann nicht mehr aus dem Weg gegangen werden. Durch gewisse Hardwareanforderungen muss jedoch jedes Gerät auf die Kompatibilität geprüft, aufgerüstet oder ausgetauscht werden. Durch eine sorgfältige Planung steht jedoch einem Upgrade nichts im Wege.